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The Witcher Staffel 2: So bewerten andere Medien das Fantasy-Spektakel

Darum ging es in Staffel 1

The Witcher dürfte die einzige Serie sein, die von Netflix einen 15-minütigen Recap spendiert bekommen hat.

Das sagen die Medien

Viele US-Medien hatten bereits die Gelegenheit, die zweite Staffel anzuschauen und sind mehrheitlich von der zweiten Witcher-Staffel angetan. Wir erinnern uns: Die erste Staffel kam nicht ganz so gut an wie erhofft. So zählte Rotten Tomatoes nur 68 % positive Rezensionen. Der Konsensus war, dass die Welt des Witchers nicht ganz so lebhaft rüberkam wie erhofft, die Zeitlinien wirkten für viele verwirrend und auch das verhältnismäßig geringe Budget zeigte sich an der ein oder anderen Stelle wie etwa den Rüstungen von Nilfgaard. Die Reviewer lobten aber den Charme, den Henry Cavill in die Welt bringt.

The Witcher schafft dabei das, was nur wenige Serien schaffen, nämlich dass die zweite Staffel besser ausfällt als die erste. Im Englischen hat sich für dieses Phänomen der Begriff „Sophomore Slump“ etabliert. Sophomore Slump beschreibt das Phänomen, wenn die zweite Staffel schlechter ausfällt als die erste und nicht die hohen Erwartungen erfüllen kann. In dieser Hinsicht hat die Verzögerung durch Corona der Serie tatsächlich geholfen, da die Autoren mehr Zeit hatten, am Drehbuch zu feilen. 96 % der Reviews fallen derzeit positiv aus.

Für Jarrod Jones von AV Club ist die zweite Staffel eine „winterlichere und düstere Angelegenheit als die erste“. Die Darsteller fühlen sich in ihren Rollen wohler und auch die Prophezeiung nimmt endlich Gestalt an.

Carly Lane von Collider bewertet die zweite Staffel ebenfalls positiv. Die Serie kommt in Staffel 2 endlich in Schwung und hat ein „noch besseres Gespür dafür, was funktioniert“. Gleichzeitig „verwirft sie mehr von dem, was nicht funktioniert hat“, so die Rezensentin. Cavill und Ciri-Darstellerin Freya Allan besitzen zudem eine ausgezeichnete Chemie, die wunderbar rüberkommt.

Nicht ganz so gut kommt die neue Staffel derweil bei Nick Hilton und dem Independent (UK) an. Er lobt vor allem, wie gut die Serie aussieht: „Die Farben sind so leuchtend, dass sie manchmal fast wie in einem Comic wirken“, so der Reviewer. Hilton findet aber, dass die zweite Staffel oft mit mangelhaften schauspielerischen und schriftstellerischen Leistungen zu kämpfen hat.

Die Kollegen von Gamestar konnten ebenfalls die neue Staffel schon anschauen und sind positiv überrascht, vor allem von den darstellerischen Leistungen von Cavill, Allan und Chalotra. Kritisch finden die Kollegen aber, dass sich die Macher etwas von der Buchvorlage entfernt haben und dies „einige Fans stören könnte“. Auch existieren immer noch Pacing-Probleme. So stören teils langatmige Dialoge den Flow der Episode, und auch wichtige Nebendarsteller bekommen nicht immer die Bildschirmzeit, die sie verdient hätten.


Wie ist eure Meinung zur neuen Staffel? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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Published by
Robert Krüger