Nach dem Erdbeben in Japan im März 2011 rief ein Architektenkollektiv unter der Leitung von Toyo Ito das Projekt „Ein Haus für alle“ ins Leben, das es sich zum Ziel setzte, Gemeinschaftseinrichtungen und Begegnungsstätten für die Einwohner der zerstörten Städte zu schaffen. Die drei jungen Architekten Sou Fujimoto, Kumiko Inui und Akihisa Hirata bauten ein solches Haus in der Küstenstadt Rikuzentakata, die von dem Tsunami im Anschluss an das Erdbeben besonders schwer betroffen war. Sie schufen ein Gebäude mit Spitzdach und säulenartig in den Himmel aufragenden Baumstämmen aus dem zerstörten Wald.