Meredith hat den Zuschlag bekommen beim Wettbewerb. Das macht sie nervös, denn sie befürchtet, den Anforderungen nicht zu genügen. Amelia und Alex, die leer ausgegangen sind, versuchen noch immer, den Tumor der jungen Sängerin Kimmie zu heilen. Amelia holt ihren früheren Mentor Tom an Bord. Zunächst winkt dieser ab und meint, Kimmie sei ein hoffnungsloser Fall. Doch dann bringt ein Streit zwischen Amelia und Tom die beiden auf die entscheidende Lösung.
Im Notfall landet ein 14-jähriger Junge, der bei einem Brand verletzt wurde. Sein jüngerer Bruder schwebt in Lebensgefahr. Die Sanitäterin Andy Herrara hat seine Hand in seinen Unterleib gesteckt. Bewegt sie die Hand nur ein wenig, droht der Junge zu verbluten. Die Operation, die April und Meredith nun durchführen, wird zum Hochseilakt.
Miranda ist nach ihrem Herzinfarkt wieder zurück bei der Arbeit. Richard und Maggie sorgen sich, dass sie sich gleich wieder zu viel aufhalst, sehr zum Ärger von Miranda, die sich bevormundet fühlt.
Ein Funken Hoffnung ist ein Ausdruck, den Miep Gies, die Frau, die während des Zweiten Weltkriegs dabei half, Anne Frank und ihre Familie in Amsterdam zu verstecken, oft gesagt hat. Sie war es, die Anne Franks Tagebuch nach ihrer Verhaftung und Deportation entdeckte und schützte und die Autorin von Sie hieß Anne Frank ist. Heute ist sie die Heldin einer von National Geographic produzierten Miniserie. Es handelt sich um eine neue Perspektive auf eine Geschichte, die die ganze Welt kennt, nämlich die von Anne Frank. Es ist der Familie Gies zu verdanken, dass Anne und ihre Familie 761 Tage lang versteckt unter der Besatzung der Nazis überleben konnten. Miep, die Freundin und damalige Sekretärin von Otto Frank, half zusammen mit anderen Angestellten und Freunden, die Franks fast zwei Jahre lang zu verstecken. Joan Rater und Tony Phelan (Grey's Anatomy) schaffen hier eine notwendige, mutige Geschichte, die all diese Helden des Alltags würdigt.
Die Serie ist seit dem 2. Mai auf Disney+ verfügbar.
Ein Funken Hoffnung entstaubt die Geschichte und macht Mieps Geschichte sehr zeitgemäß. Er zwingt das Publikum, sich zu fragen, was es an ihrer Stelle getan hätte, ob es den Mut gehabt hätte, sich dem Hass zu widersetzen. Miep ist eine junge Frau, die sich scheinbar den Traditionen widersetzt. Sie tritt in das Büro von Otto Frank ein, der schnell nicht nur ihr Chef, sondern auch ein Freund wird. Und als dieser sie bittet, seine Familie zu schützen, zögert sie keinen Moment. Bel Powley führt das Ganze mit Entschlossenheit und Menschlichkeit an. Ihr Idealismus wirkt in einer Welt, in der der Nationalsozialismus nur auf dem Vormarsch ist (was durchaus eine Parallele zur heutigen Gesellschaft sein könnte), fast surreal. Doch es ist sein Wille, das Richtige zu tun, während andere vor den Schrecken die Augen verschließen, der auch die Stärke der Figur ausmacht.