Die Spanische Inquisition war eine staatliche Behörde, die dazu diente, die katholische Orthodoxie zu erhalten. Muslime und Juden sollten konvertieren oder das Land verlassen. Beim ersten Glaubensgericht am 6.2.1481 wurden sechs Menschen lebendig verbrannt. 1483 wurden Juden aus ganz Andalusien verbannt. Historiker schätzen, dass mindestens 2.000 Menschen hingerichtet wurden und bis zu 800.000 Juden das Land verließen. Die Inquisition jagte aber nicht nur Juden und Protestanten sondern auch falsche oder rückfällig gewordene Zwangskonvertiten unter den Morisken.