"Mythbuster"-Fans können manchmal wirklich gemein sein. Anstatt sie für ihren wissenschaftlichen Wagemut bedingungslos zu verehren, zweifeln viele die Arbeitsweise ihrer Idole an. Das wiederum können die Mythbusters natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Und so greifen sie die am heißesten diskutierten Experimente noch einmal auf.
Die explodierende Posaune hinterließ bei einigen Fans einen bitteren Nachgeschmack, weil das Experiment nicht unter Realbedingungen durchgeführt wurde. Da die Mythbusters-Gummipuppe „Buster“ nicht atmen kann, konnte das Mundstück des Instruments nicht luftdicht abgeschlossen werden. Jetzt wird „Buster“ mit zweckgemäßen Funktionen ausgestattet und dadurch bessere Bedingungen für das Experiment geschaffen. Und schon lassen es die Mythbusters mal wieder kräftig krachen.
Auch das Heckenschützen-Experiment wird wieder aufgegriffen. So gehen die Mythbusters erneut der Frage nach, ob man einen Scharfschützen durch das eigene Zielfernrohr erschießen kann. Adam und Jamie meinten nein. Sie haben aber nicht bedacht, dass diese Annahme noch aus der Zeit stammt, wo in Japan, Korea und Vietnam gekämpft wurde. Bestimmte Rahmenbedingungen wurden nach Ansicht der Fans nicht berücksichtigt. Und so müssen sie noch einmal scharf nachdenken und scharf schießen.
Auch das Experiment mit dem Finger im Gewehrlauf brachte den Posteingang der Mythbusters zum überquellen. Die Frage war, ob es wirklich stimmt, dass ein Finger im Lauf eines Gewehres beim Schuss dazu führt, dass sich dieser wie eine Bananenschale abschält. Feuer frei für die zweite Runde!
Äußerst hartnäckig hält sich das Gerücht, dass ein Magen nach dem Genuss von Cola light und Mentos explodieren kann. Die Mythbusters wollen diese Mär in einem süßen und vielleicht auch sehr gefährlichen Selbstversuch widerlegen …