Zwar kann Leben an Land ohne Süßwasser nicht existieren, doch ist es letztlich die Sonne, die die Existenz aller Tiere und Pflanzen bestimmt. Weil die Neigung der Erdachse zur Sonne die Jahreszeiten entstehen lässt, bestimmt sie auch die Lebensgewohnheiten der Erdbewohner.
Arktischer Frühling: Eine Eisbärenmutter taucht aus ihrem Winterquartier auf, dicht gefolgt von ihren zwei kleinen Jungen. Sie hat nur zwei Wochen Zeit, sie auf die gefährliche Reise über das gefrorene Meer vorzubereiten, bevor das Eis zu schmelzen beginnt und die Eisbärenfamilie ans Land bindet.
Auch die Massenwanderungen von Tieren werden vom Wechsel der Jahreszeiten bestimmt. Eine Million Karibus werden auf ihrem Weg durch die eintönigen Weiten der Arktis von Wölfen verfolgt. In der Kalahari-Wüste, am anderen Ende der Erde, unternehmen hunderte Elefanten derweil eine abenteuerliche Reise zu den Sümpfen des Okawango.
Mehr als drei Jahre lang beobachten Kameraleute im Süden Afrikas die alljährlich durch Fluten entstehenden Veränderungen. Zum ersten Mal konnten so Wildhunde, die die Flut nutzen, um Impalas zu jagen, aus der Luft gefilmt werden.
Dank einer 40-fachen Zeitlupe entstanden faszinierende Aufnahmen des Angriffs eines Weißen Hais auf eine Robbe. Diese neueste Technik enthüllt die ganze Kraft und Raffinesse des größten Jägers der Ozeane.