Der Hong Kong International Airport wurde auf einer eigens für diesen Flughafen aufgeschütteten Insel errichtet. Richard Hammond zeigt, dass die hierfür angewendeten Technologien auf ein arabisches Bewässerungssystem aus dem 13. Jahrhundert zurückgehen. Außerdem kommen ein Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg und die Radaufhängung von Autos ins Spiel. Den Planern ging es vor allem darum, den neuen Flughafen modern und transparent zu gestalten und ihn darüber hinaus taifun-sicher zu machen. Was die Logistik des gigantischen Komplexes angeht, ließen sich die Entwickler von Spionagetechniken des Kalten Krieges inspirieren. Ziel war es, die Zahl der verlorenen gegangenen Gepäckstücke auf ein Minimum zu reduzieren. Außerdem haben die Ingenieure einer Blaskapelle genau zugehört und die von den Musikern erzeugten Luftströme wissenschaftlich analysiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse halfen dabei, das gefährliche Phänomen der Windscherungen, das den Piloten im Anflug auf Hongkong schwer zu schaffen macht, in den Griff zu bekommen.