Stress für Dr. Kreiner: Ihre kurzfristig anberaumte Pressekonferenz zum Mordfall Kroll ist in Gefahr, weil Arthur Bauer dessen vermeintliche Auflösung in Frage stellt. Das Geständnis der Verdächtigen Sybille Lenz ist möglicherweise falsch. Sie behauptet, ihre Nachfolgerin als Managerin des prominenten Behindertensportlers Sebastian Hofer erschossen zu haben. Während Arthur und Dr. Kreiner sich jetzt der Presse stellen müssen, ermittelt die SOKO 5113 im Hintergrund weiter – und tatsächlich stellt sich das Geständnis als falsch heraus. Aber wer hat dann Sebastian Hofers Freundin und Managerin getötet? Hofer selbst ist keine Hilfe, er hat die Schüsse zwar gehört, konnte sich aber wegen seiner amputierten Unterschenkel nicht schnell genug ins Obergeschoss bewegen, um eine verwertbare Aussage abzugeben. Die SOKO ermittelt gegen die Uhr – um einen Mörder dingfest zu machen und um ihre Vorgesetzten vor der größten Blamage ihrer Laufbahn zu bewahren. (Text: ZDF)
Wenn es um deutsche Krimis geht, führt kein Weg an "Tatort" vorbei. Diese Serie ist mehr als nur eine gewöhnliche Krimireihe; sie ist ein Phänomen, das seit 1970 die Zuschauer begeistert. Unter dem Titel "Tatort" vereinen sich Dutzende von Krimiserien, die von den verschiedenen ARD-Anstalten produziert werden. Jede Episode hat ihre eigenen Ermittlerteams, die in unterschiedlichen Städten Mordfälle aufklären. Das macht jede Folge einzigartig und zeigt dabei auch noch die regionalen Eigenheiten der jeweiligen Orte.
Die erste Episode wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt und seitdem sind über 1300 Folgen entstanden. Was macht "Tatort" so besonders? Nun, zum einen ist es die Vielfalt an Charakteren: Von Paul Stoever (gespielt von Manfred Krug) bis hin zu Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) oder Frank Thiel (Axel Prahl), jeder Ermittler bringt seinen eigenen Stil in die Ermittlungen ein. Diese tiefgründigen Charaktere sorgen dafür, dass man sich nicht nur für den Fall interessiert, sondern auch für ihre persönlichen Geschichten.
Ein weiterer Grund, warum "Tatort" so beliebt ist, liegt im Format der Serie selbst. Mit einer Laufzeit von etwa 90 Minuten pro Episode haben die Macher genug Zeit für spannende Plot-Twists und tiefere Charakterentwicklungen. Zudem wird jede Folge in einer anderen Stadt gedreht – das bedeutet also eine regelrechte Reise durch Deutschland sowie nach Österreich und in die Schweiz! So wird der Schauplatz oft selbst zum Protagonisten der Geschichte und bringt frischen Wind in jeden neuen Fall.