Ein Kreis singender Yogis umschließt die Leiche von Jochen Schwarz, der im Kopfstand sterben musste. Todesursache: Genickbruch. Der Profi kann unmöglich eines natürlichen Todes gestorben sein. Das Opfer führte das Yogastudio „Shantished“ gemeinsam mit Christoph Hausmann, genannt Christo. Schwarz’ Tochter Lilly erklärt den Kommissaren, dass ihr Vater im Yoga absolut unfehlbar war. Allerdings hatte der ausgeglichene Mann auch keinerlei Feinde oder Gegner. Die Welt des Opfers schien harmonisch und unbelastet. Dominik will sich selbst ein Bild von der ungetrübten Yogiwelt machen und bucht einen Kurs. Nachdem er anfangs in jedes Fettnäpfchen getreten ist, findet er zunehmend Gefallen am Yoga. Aber nicht nur daran, sondern auch an Lilly. Darüber hinaus macht er allerdings durchaus wichtige Beobachtungen, die ihn gemeinsam mit seinen Kollegen auf die richtige, eine zunächst sehr abwegig erscheinende Spur, führen. (Text: ZDF)
Wenn es um deutsche Krimis geht, führt kein Weg an "Tatort" vorbei. Diese Serie ist mehr als nur eine gewöhnliche Krimireihe; sie ist ein Phänomen, das seit 1970 die Zuschauer begeistert. Unter dem Titel "Tatort" vereinen sich Dutzende von Krimiserien, die von den verschiedenen ARD-Anstalten produziert werden. Jede Episode hat ihre eigenen Ermittlerteams, die in unterschiedlichen Städten Mordfälle aufklären. Das macht jede Folge einzigartig und zeigt dabei auch noch die regionalen Eigenheiten der jeweiligen Orte.
Die erste Episode wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt und seitdem sind über 1300 Folgen entstanden. Was macht "Tatort" so besonders? Nun, zum einen ist es die Vielfalt an Charakteren: Von Paul Stoever (gespielt von Manfred Krug) bis hin zu Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) oder Frank Thiel (Axel Prahl), jeder Ermittler bringt seinen eigenen Stil in die Ermittlungen ein. Diese tiefgründigen Charaktere sorgen dafür, dass man sich nicht nur für den Fall interessiert, sondern auch für ihre persönlichen Geschichten.
Ein weiterer Grund, warum "Tatort" so beliebt ist, liegt im Format der Serie selbst. Mit einer Laufzeit von etwa 90 Minuten pro Episode haben die Macher genug Zeit für spannende Plot-Twists und tiefere Charakterentwicklungen. Zudem wird jede Folge in einer anderen Stadt gedreht – das bedeutet also eine regelrechte Reise durch Deutschland sowie nach Österreich und in die Schweiz! So wird der Schauplatz oft selbst zum Protagonisten der Geschichte und bringt frischen Wind in jeden neuen Fall.