Mirko Schremp, Koch in der Mensa eines Berufsschulzentrums, wird mit einem Messer in der Brust tot in der verwüsteten Großküche aufgefunden.
Schremp war nicht beliebt unter den Kollegen, vor allem Azubi Daniel Steeger hatte unter dessen Gehässigkeiten zu leiden. Schremp ließ keine Gelegenheit aus, den Lehrling vorzuführen. Ist Daniels Leidensdruck zu groß geworden?
Auch mit Pascal Weber, einem der Berufsschüler, hatte das Opfer Ärger. Er hat sich über die Qualität der Speisen beschwert. Wollte sich Weber an Schremp rächen und hat nach Feierabend die Küche verwüstet? Oder steht der Vandalismus gar nicht mit der Tat in Zusammenhang?
Der Fall nimmt eine Wende, als die SOKO herausfindet, dass die nigerianische Küchenhilfe Mercy Okobi kurz vor der Tat Geschlechtsverkehr mit dem Opfer gehabt haben muss. Das ist insofern merkwürdig, weil Mercy und das Opfer sich gehasst haben. Mercy bestreitet hartnäckig eine Vergewaltigung sowie jeglichen sexuellen Kontakt mit Schremp. (Text: ZDF)
Wenn es um deutsche Krimis geht, führt kein Weg an "Tatort" vorbei. Diese Serie ist mehr als nur eine gewöhnliche Krimireihe; sie ist ein Phänomen, das seit 1970 die Zuschauer begeistert. Unter dem Titel "Tatort" vereinen sich Dutzende von Krimiserien, die von den verschiedenen ARD-Anstalten produziert werden. Jede Episode hat ihre eigenen Ermittlerteams, die in unterschiedlichen Städten Mordfälle aufklären. Das macht jede Folge einzigartig und zeigt dabei auch noch die regionalen Eigenheiten der jeweiligen Orte.
Die erste Episode wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt und seitdem sind über 1300 Folgen entstanden. Was macht "Tatort" so besonders? Nun, zum einen ist es die Vielfalt an Charakteren: Von Paul Stoever (gespielt von Manfred Krug) bis hin zu Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) oder Frank Thiel (Axel Prahl), jeder Ermittler bringt seinen eigenen Stil in die Ermittlungen ein. Diese tiefgründigen Charaktere sorgen dafür, dass man sich nicht nur für den Fall interessiert, sondern auch für ihre persönlichen Geschichten.
Ein weiterer Grund, warum "Tatort" so beliebt ist, liegt im Format der Serie selbst. Mit einer Laufzeit von etwa 90 Minuten pro Episode haben die Macher genug Zeit für spannende Plot-Twists und tiefere Charakterentwicklungen. Zudem wird jede Folge in einer anderen Stadt gedreht – das bedeutet also eine regelrechte Reise durch Deutschland sowie nach Österreich und in die Schweiz! So wird der Schauplatz oft selbst zum Protagonisten der Geschichte und bringt frischen Wind in jeden neuen Fall.