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Robert Taylor

Robert Taylor

Robert Taylor, eigentlich Spangler Arlington Brugh, war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, der ab Mitte der 1930er-Jahre zu einem der zeitweise populärsten Leading Men in Hollywood aufstieg. Er drehte mehr als 70 Kinofilme.

Taylor war der Sohn eines Landarztes. Er hatte den Wunsch, Musik zu studieren, und schrieb sich zunächst an der Doane University als Musikstudent ein, folgte dann jedoch seinem Cellolehrer an das Pomona College. Dort spielte er in der örtlichen Theatergruppe im Rollenfach des Jungen Helden. Die Talentsucher von MGM wurden auf ihn aufmerksam und brachten ihn an der studioeigenen Schauspielschule unter.

Im Jahr 1934 erhielt er einen Siebenjahresvertrag mit 35 Dollar in der Woche und hatte im selben Jahr sein Filmdebüt in A Wicked Woman. Taylor blieb über 24 Jahre bei MGM unter Vertrag und damit länger bei einem einzelnen Studio als jeder andere Filmstar. Seine erste große Rolle spielte Taylor 1935 in Ein Arzt für alle Fälle. Im selben Jahr wirkte er neben Irene Dunne in dem Melodram Magnificent Obsession mit, das für seine Karriere so bedeutsam war wie später die Neuverfilmung von 1954 für Rock Hudson.

Taylor galt neben Tyrone Power als der schönste Schauspieler seiner Zeit und wurde von den Kritikern deswegen oft herabgesetzt. Das Studio versuchte daher, Taylor regelmäßig auch in bodenständigeren Rollen einzusetzen. Er drehte in der Folge auch viele Abenteuerfilme und Western.

Während des Krieges war er als Leutnant bei der US Navy im Einsatz. In dieser Funktion unterrichtete er angehende Piloten und drehte 17 US-Navy-Trainingsfilme als Regisseur. In dem oscarprämierten Dokumentarfilm The Fighting Lady fungierte er als Sprecher. Nach dem Krieg konnte der Schauspieler zunächst nicht an seine bisherige Popularität anknüpfen. Erst Auftritte in aufwändig produzierten Historienfilmen wie Quo Vadis?, Ivanhoe, Die Ritter der Tafelrunde und Liebe, Tod und Teufel verhalfen ihm zu neuen Erfolgen. Daneben wirkte er in vielen Western mit.

Nach dem Ende seines Vertrages bei MGM begann die Qualität seiner Kinofilme zu sinken, sodass er seine eigene Produktionsfirma gründete, die Robert Taylor Productions, und übernahm daraufhin zwischen 1959 und 1962 in der von ihm produzierten Fernsehserie Kein Fall für FBI die Hauptrolle.

Taylor war Gründungsmitglied der 1944 ins Leben gerufenen Motion Picture Alliance for the Preservation of American Ideals und nannte vor dem Ausschuss des Komitees für unamerikanische Umtriebe die Namen von Schauspielern, die Kommunisten sein könnten. Als Anhänger der Republikanischen Partei unterstützte er 1960 den Präsidentschaftswahlkampf von Richard Nixon und 1966 in Kalifornien den Wahlkampf seines Freundes Ronald Reagan.

Von 1939 bis 1951 war Taylor in erster Ehe mit Barbara Stanwyck verheiratet; die Ehe blieb kinderlos. 1954 heiratete er Ursula Thiess, das Paar hatte zwei gemeinsame Kinder. Robert Taylor starb 1969 an Lungenkrebs und wurde auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale beigesetzt. Die Trauerrede wurde vom damaligen kalifornischen Gouverneur Ronald Reagan gehalten.

  • GEBURTSDATUM 05/08/1911
  • TOD 08/06/1969
  • Land Vereinigte Staaten
  • SERIEN 2
  • FILME 31
  • REGISSEUR 2

Serien (2)

Kein Fall für FBI
Kein Fall für FBI
Captain Matt Holbrook
Im Wilden Westen
Im Wilden Westen
Self - Host / Shanghai Kelly

Filme (31)

Party Girl
Party Girl
Tommy Farrell
Ivanhoe
Ivanhoe
Wilfred of Ivanhoe
Knights of the Round Table
Knights of the Round Table
Lancelot
Westward the Women
Westward the Women
Buck Wyatt
Valley of the Kings
Valley of the Kings
Mark Brandon
Devil's Doorway
Devil's Doorway
Lance Poole
Killers of Kilimanjaro
Killers of Kilimanjaro
Robert Adamson
Quo Vadis
Quo Vadis
Marcus Vinicius
That's Entertainment, Part II
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(archive footage)
The Hangman
The Hangman
Mackenzie Bovard
D-Day the Sixth of June
D-Day the Sixth of June
Capt. Brad Parker
Song of Russia
Song of Russia
John Meredith
Murder in the Fleet
Murder in the Fleet
Lieutenant Tom Randolph
Waterloo Bridge
Waterloo Bridge
Roy Cronin
Savage Pampas
Savage Pampas
Captain Martín
Johnny Eager
Johnny Eager
Johnny Eager
All the Brothers Were Valiant
All the Brothers Were Valiant
Joel Shore
The House of the Seven Hawks
The House of the Seven Hawks
John Nordley
Many Rivers to Cross
Many Rivers to Cross
Bushrod Gentry
Quentin Durward
Quentin Durward
Quentin Durward
When Ladies Meet
When Ladies Meet
Jimmy Lee
Miracle of the White Stallions
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Col. Podhajsky
Saddle the Wind
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Steve Sinclair
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Lt. Taylor
Three Comrades
Three Comrades
Erich Lohkamp
Undercurrent
Undercurrent
Alan Garroway
The Last Hunt
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Charlie Gilson
The Night Walker
The Night Walker
Barry Moreland
Primary Flight Training: First Flight, Part 2
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Lt. Taylor
Camille
Camille
Armand Duval
The Law and Jake Wade
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Jake Wade

Regisseur (2)

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