Herbert Selpin war ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Während der Dreharbeiten zu Titanic im Jahr 1942 äußerte sich Selpin im privaten Kreis beim Abendessen kritisch über die Wehrmacht und den Krieg. Daraufhin denunzierte ihn sein Freund, der Drehbuchautor Walter Zerlett-Olfenius. Da er auch vor dem Propagandaminister Joseph Goebbels nicht bereit war, seine Worte zurückzunehmen, wurde er am 31. Juli verhaftet. Einen Tag später wurde er in seiner Zelle im Polizeipräsidium Alexanderplatz erhängt aufgefunden, seine Hosenträger waren um den Hals geschlungen.