Bei iCarly ist ein ziemlich cooles Video eingetrudelt. Die Macher heißen Fleck und Dave und sind obendrein auch noch sehr witzig, weswegen Carly und Sam sie in die Show einladen. Fleck und Dave erzählen von einem Wettbewerb bei iShorts, wo das witzigste Video einen Preis gewinnen soll, und bitten das iCarly-Team, ihnen beim Drehen zu helfen. Doch die Jungs geraten aneinander und trennen sich im Streit. Carly und Sam wollen versöhnend eingreifen, doch Carly schlägt sich auf Daves Seite, mit dem sie viele Gemeinsamkeiten hat, und Sam auf Flecks Seite, mit dem sie wiederum viele Gemeinsamkeiten hat. In der Folge verkrachen sich auch Carly und Sam, was auf dem Höhepunkt das Ende von iCarly zur Folge hat. Ob sich die Situation noch zum Positiven wenden lässt?
Ob Fuller House, Roseanne oder Gilmore Girls: Das "Wiederauferstehen" alter Serien liegt voll im Trend. Doch warum eigentlich?
Die Antwort ist klar: Der Streaming-Markt ist übersättigt, und es fällt den TV- und Streaming-Sendern zunehmend schwerer, originelle Serien an den Start zu bringen, die auch langfristig Erfolg haben. The Walking Dead etwa, einst ein Quoten-König für AMC, wird nächstes Jahr nach 11 Staffeln enden, und ein neues Game of Thrones wird teuer – zu teuer für viele Streaming-Plattformen. Die erste Staffel des Fantasy-Hits hat nämlich 50-60 Millionen Dollar gekostet – diese Summen wird heute kein Verantwortlicher mehr in die Hand nehmen, zumal man für diesen Preis mindestens 10 "normale", weniger groß und extravagant produzierte Serien bekommen kann. Serienmacher müssen es also "safe" spielen und haben weniger Möglichkeiten zum Experimentieren.
Und ein weiterer Faktor bestärkt den Retro-Trend, denn die Klickzahlen der großen Streaming-Anbieter zeigen, dass die beliebtesten Serien keine Originale wie Stranger Things oder The Crown sind, sondern ältere Serien wie Friends, The Office oder Parks & Recreation. Deren Streaming-Rechte wanderten Anfang 2021 wieder zurück zu NBCUniversal sind und nun auf der hauseigenen Plattform Peacock zu sehen.