Im Gegensatz zu amerikanischen Haftanstalten, wo sich Insassen verschiedener ethnischer Abstammung zu Banden zusammentun, existieren in Polen keine Gefängnis-Gangs. Doch es gibt das so genannte „Grypsera-System“, eine Geheimsprache unter den Häftlingen, mit der sie sich der Bespitzelung durch die Wärter entziehen. Außerdem nehmen die verurteilten Verbrecher im Knast zunehmend Einfluss auf die organisierte Kriminalität im Land und planen hinter polnischen Gittern Anschläge und Drogengeschäfte. Lou Ferrante hat von den „Grypseras“ zum ersten Mal gehört, als er selber in Amerika im Zuchthaus saß, und will sich jetzt im westpolnischen Gefängnis Rawicz ein genaueres Bild machen. Außerdem trifft er in dieser Folge der Doku-Serie ein ehemaliges Führungs-Mitglied der berüchtigten Pruszkow-Mafia.