Die SOKO München muss den Mord an dem Straßenmusiker Peter Lindau aufklären, der in der Nähe des größten Konzertsaales der Stadt umgebracht wurde: in der Fußgängerzone.
Erste Ermittlungen führen zu dem Leiter der Stadtinformationen, Stephan Allgeier, der in einem Casting die Straßenmusiker auswählt. Anscheinend ist das Mordopfer hinter einen Betrug Allgeiers gekommen. Musste Peter Lindau deshalb sterben?
Ein weiterer Hinweis führt die Kommissare zu Alexis Wörner, einem Restaurantbesitzer im Glockenbachviertel, der wegen Peter Lindaus "Gedudel" Angst um sein Geschäft hatte und sich von dem Musiker tyrannisiert fühlte.
Die SOKO München taucht weiter in die Welt der Straßenmusikerszene ein. Dabei vertraut sich Kriminalhauptkommissarin Katharina Hahn immer mehr Peter Lindaus Kollegen Edgar Seiler an, der die Anonymität der Straßenmusikerwelt schätzt. Über die Recherche seiner Vergangenheit kommt die SOKO München dem wahren Mordmotiv auf die Spur. (Text: ZDF)
Wenn es um deutsche Krimis geht, führt kein Weg an "Tatort" vorbei. Diese Serie ist mehr als nur eine gewöhnliche Krimireihe; sie ist ein Phänomen, das seit 1970 die Zuschauer begeistert. Unter dem Titel "Tatort" vereinen sich Dutzende von Krimiserien, die von den verschiedenen ARD-Anstalten produziert werden. Jede Episode hat ihre eigenen Ermittlerteams, die in unterschiedlichen Städten Mordfälle aufklären. Das macht jede Folge einzigartig und zeigt dabei auch noch die regionalen Eigenheiten der jeweiligen Orte.
Die erste Episode wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt und seitdem sind über 1300 Folgen entstanden. Was macht "Tatort" so besonders? Nun, zum einen ist es die Vielfalt an Charakteren: Von Paul Stoever (gespielt von Manfred Krug) bis hin zu Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) oder Frank Thiel (Axel Prahl), jeder Ermittler bringt seinen eigenen Stil in die Ermittlungen ein. Diese tiefgründigen Charaktere sorgen dafür, dass man sich nicht nur für den Fall interessiert, sondern auch für ihre persönlichen Geschichten.
Ein weiterer Grund, warum "Tatort" so beliebt ist, liegt im Format der Serie selbst. Mit einer Laufzeit von etwa 90 Minuten pro Episode haben die Macher genug Zeit für spannende Plot-Twists und tiefere Charakterentwicklungen. Zudem wird jede Folge in einer anderen Stadt gedreht – das bedeutet also eine regelrechte Reise durch Deutschland sowie nach Österreich und in die Schweiz! So wird der Schauplatz oft selbst zum Protagonisten der Geschichte und bringt frischen Wind in jeden neuen Fall.